Pogoplug – Die Dropbox für Zuhause

Dropbox kennen sicher einige hier. Falls nicht, unbedingt mal anschauen, denn es gibt kaum einen einfacheren Weg, Dateien zwischen mehreren Computern zu synchronisieren oder mit anderen zu teilen. Leider ist bei Dropbox kostenlos bei 8 GB Speicher Schluss. Wer mehr will, zahlt mindestens $9,99 im Monat für 50 GB. Für mich keine Option, jedoch hätte ich zum Beispiel schon gerne meine Musiksammlung immer verfügbar in der Cloud, egal ob Desktop, zu Hause, Laptop im Büro oder auf dem iPhone unterwegs. Auch größere Dateien, Fotos usw. finden in der Gratis-Dropbox so nur begrenzt Platz.

Hier kommt der Pogoplug ins Spiel. Dabei handelt sich eigentlich um nichts anderes als einen stromsparenden Mini-PC, der an den heimischen Router angeschlossen wird und von überall im Netz erreichbar ist. Angeschlossen werden können bis zu drei beliebige USB-Speichermedien, von Festplatten bis USB-Sticks. Die einzelnen USB-Geräte lassen sich bequem auf Windows, Mac und Linux als Laufwerk einbinden. Dateien und Ordner können ebenso einfach über eine Weboberfläche oder die entsprechenden Apps für Apples iPhone/iPad, Android, Blackberry und Palm mit anderen geshared werden. Ich nutze den Pogoplug so zum Beispiel um per iPhone unterwegs Zugriff auf meine gesamte Musiksammlung zu haben, denn diese würde den internen Speicher meines Smartphones doch etwas übersteigen. Dann teile ich damit auch Dateien mit Freunden und diese mit mir. Richtig gelesen, denn man kann auch anderen Leuten Schreibzugriff und somit Upload-Rechte auf den Pogoplug gewähren.

Der Pogoplug kostet 99 Euro. Dazu kommt dann eventuell noch eine USB-Festplatte und schon könnte man sich von dem Geld fast zwei Jahre lang die Dropbox mit 50 GB leisten. Auch sollte der recht langsame DSL-Upload im deutschen Durchschnittshaushalt nicht unterschlagen werden. Da kann es dann schon mal etwas länger dauern eine Datei vom Pogoplug zu laden. Trotzdem habe ich den Kauf nicht bereut. Denn das einfache Setup (in zwei Minuten war der Pogoplug einsatzbereit!), sowie der unbegrenzte Speicher wiegen die Nachteile bei weitem auf. Sicherlich hätte man sich auch einen alten Rechner mit Linux zum Webserver umbauen können. Aber da muss ich auf all die Sharing-Funktionalität sowie den mobilen Zugriff verzichten. Mal abgesehen davon, dass ich von sowas keine Ahnung habe.  Ein weiterer Bereich, in welchen ich den Pogoplug demnächst auch noch einsetzen will, ist Online-Backup. Passend zum Thema unseres ersten Podcasts könnte man sich hier mit CrashPlan eine Backup-Lösung stricken, bei der keine monatlichen Gebühren anfallen. Aber wir werden sehen.

Wer noch mehr über den Pogoplug erfahren will, der kann hier lauschen, wie ich Tobi beim Bierchen das Gerät „verkauft“ habe (Dauer 8:34):

Musikvideo: Adobe Flash Player (Version 9 oder höher) wird benötigt um dieses Musikvideo abzuspielen. Die aktuellste Version steht hier zum herunterladen bereit. Außerdem muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.

Was haltet ihr vom Pogoplug und wofür würdet ihr ihn einsetzen? Freue mich auf eure Meinung.

Der Dropbox-Link enthält einen Referral-Code. Das heißt, wenn ihr euch darüber bei Dropbox anmeldet, bekomme ich 250MB extra und ihr ebenfalls. Super Deal, wie ich finde.

Schreibe einen Kommentar